Leben ist Lernen:
Risikokompetenz erlernen wir durch Probieren, Probieren und Wiederprobieren. Scheitern gehört zum Lernen dazu: Ab und zu stolpert man – und steht danach umso stärker wieder auf. Kinder sollen nicht unterm Glassturz, aber unter sicheren Grundbedingungen leben, lernen und aufwachsen können.
Auf dem Spielplatz sollen Kinder ihre Kletter- und Koordinationsfertigkeiten trainieren – mit sehr viel Spaß und ohne größere Hoppalas.
Risiko: Darf’s ein bisserl mehr sein? Nein!
Ein bisserl Risiko ist gut:
- Kinder begegnen beim Spielen Risiken und lernen, diese zu bewältigen – dies ist enorm wichtig für ihre Entwicklung.
Kalkulierbar muss das Risiko sein:
- Kinder brauchen altersgerechte Herausforderungen und kalkulierbare Risiken. Der Spielplatz als zugängliche, geschützte Umgebung muss genau diese kalkulierbaren Risiken bieten – zum Beispiel beim Balancieren oder Klettern.
Erhöhtes Risiko darf nicht sein:
- Unsichtbare Gefahren durch morsche, verschlissene oder fehlerhaft konstruierte Geräte oder gefährliches Terrain sind zweifellos zu meiden.
HELMIS Spielplatz-Tipps für Eltern:
- Kinder müssen am Spielplatz unbedingt den Radhelm, Schlüsselbänder, Jacken mit Kordeln und lose Schals abnehmen – es besteht sonst Strangulationsgefahr!
- Heben Sie Ihr Kind auf kein Spielgerät, auf das es nicht aus eigener Kraft hinaufklettern kann!
- Lassen Sie Ihr Kind das Spielgerät selbst aussuchen!
- Kleine Kinder brauchen wachsame Begleitung. Schenken Sie Ihrem kraxelnden, rutschenden, schaukelnden Kind Ihre volle Aufmerksamkeit und lassen Sie das ablenkende Handy lieber in der Tasche!
- Aus dem Weg mit Scooter, Rucksack, Dreirad & Co.! Entfernen Sie unter Spielgeräten herumliegende Objekte! Sorgen Sie – für den Fall des Falles – für eine geschützte Fallzone!