
Die unterschätzte Kraft des Regens

Die meisten Kinder lieben Wasser – gerade im Sommer macht Planschen, Pritscheln, Schwimmen Spaß! Doch Wasser birgt auch immer Gefahr – ganz besonders für kleine Nichtschwimmer und Schwimmanfänger ist das Risiko des Ertrinkens groß.
Ertrinken ist lautlos – Kinder im und rund ums Wasser brauchen wachsame Begleitung!
Wenige Minuten entscheiden über Freud und Leid:
Behalten Sie Ihr Kind im und rund um das Gewässer immer im Auge, auch wenn es bereits schwimmen kann! Kleinkinder sollten nur in unmittelbarer Reichweite planschen!
Buchen Sie für Ihr Kind einen Kinderschwimmkurs!
Anfängerkurse sind ab etwa 4 Jahren zu empfehlen. Kleinkinderkurse fördern die Bewegung im Element Wasser.
Baywatch – auf dem Bauch geht’s auch:
Gewässer bieten viele Sensationen, die von kleinen Forschern und Entdeckerinnen gern unter die Lupe genommen werden. Bereits Kleinkindern kann man beibringen, sich bei Wasserbeobachtungen in sicherer Entfernung auf den Bauch zu legen. Das Risiko, ungewollt das Gleichgewicht zu verlieren und vornüber ins Wasser zu fallen, wird bei Bauchlage reduziert.
Bunte Badekleidung:
Kinderbadekleidung sollte knallbunt und sehr gut sichtbar sein – im schlimmsten Fall der Fälle können Kinder unter Wasser so schneller gefunden werden.
Unmittelbare Reichweite:
Kleinkinder sollten immer in unmittelbarer Reichweite beaufsichtigt werden, größere Kinder in Sichtweite. Sind mehrere Personen vor Ort, sollte eine Person konkret für die Beaufsichtigung der Kinder zuständig sein.
Schwimmen in offenen Gewässern:
In der Regel lernen Kinder in einem Schwimmbecken schwimmen. Beim Schwimmen in offenen Gewässern sollte berücksichtigt werden, dass hier andere Bedingungen (Wind, kaltes Wasser, Strömung, Wellen …) herrschen. Das gilt auch für Erwachsene.
Aufsicht:
Kindern nicht die Aufsicht über andere (kleinere) Kinder übertragen: Sie sind noch nicht in der Lage, die Verantwortung für andere Kinder im und am Wasser zu übernehmen.
Planschbecken:
Selbst bei Planschbecken im eigenen Garten sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt bleiben. Entleeren Sie Planschbecken sofort nach dem Gebrauch – auch geringe Wassertiefen sind für Kleinkinder gefährlich.
Sicherung von Pools, Biotope und Schwimmteiche:
Sichern Sie Pools, Biotope und Schwimmteiche mit einem Zaun sowie einer selbstschließenden Tür. Dadurch wird der direkte Zugang zum Wasser verhindert – denn auch rechtlich gilt: Wer eine Gefahrenquelle schafft, muss diese auch absichern. Alarmsysteme für Pools und Gartenteiche bieten zusätzliche Sicherheit, können aber eine Aufsichtsperson nicht ersetzen. Entfernen Sie die Einstiegsleitern, wenn gerade nicht im Wasser geplanscht werden soll – Leitern, Treppen und Rutschen wirken insbesondere auf kleine Kinder wie eine Einladung.
Sicherheit auf dem Wasser:
Auf Booten sollten Kinder immer eine ohnmachtssichere Schwimmweste bzw. Rettungsweste tragen.
Zu allen inhalten